SPIEL-RAUM
Motorisches Handeln ist die erste Möglichkeit für das Kind, die eigene Person und seinen Einfluss auf die Welt zu entdecken. Dies erproben und praktizieren Kinder von Beginn an im Spiel mit dem eigenen Körper, mit Material, das sie umgibt und im Kontakt mit den Menschen in ihrem Umfeld.
SELBST WERDEN
Ein Kind nimmt wahr, dass es Einfluss nehmen und seine Wünsche und Bedürfnisse zum Ausdruck bringen kann. So ist es ihm möglich, ein „Selbstkonzept“ zu entwickeln. Ist das „Selbst werden“ gefestigt, kann es auch den Blick auf andere richten und sich ihnen zuwenden. Soziale Kontakte und Gruppen werden immer wichtiger.
Selbst werden heißt:
Ich bin.
Ich will groß werden.
Ich und Du.
Wir.
IN KONTAKT KOMMEN
Kinder brauchen einfühlsame Erwachsene, die sie bei ihrem Prozess der Selbstwerdung begleiten und ihnen unterstützend zur Seite stehen. Die Psychomotorische Praxis bringt dem Kind große Achtsamkeit entgegen, denn Kinder wollen in ihrem „So-Sein“ verstanden werden.
Ein wichtiges Grundprinzip ist die uneingeschränkte Annahme des Kindes mit seiner Lebensgeschichte.